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Donnerstag, 15. September 2011

[debug-dates] Pudel Club übernimmt das Conne Island mit einer Programm Reform !!

 


Leider haben Rocko Schamoni und Carsten Meyer ihre Teilnahme beim Pudelapparat abgesagt. wir hoffen auf eine Videobotschaft von Rocko. Gepudelt wird am Samstag aber trotzdem.
Special Guest Cosmic DJ (Fischmob, International Pony) wird uns dafür spontan beehren, sowie die restlichen bereits angekündigten Verrückten.

Specialpreis dafür 10,-€ all night long fürs ganze Programm. Bereits gekauften Karten bekommen 4,50 erstattet. Bis Samstag!!

www.conne-island.de

Auf Conne Island fühlt sich Pudelwohl Der Golden Pudel Club

Am Samstag den 17. September 2011

Ab 20:00 Uhr

Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig

20.000 Jahre CONNE ISLAND & 22.000 Jahre GOLDEN PUDEL CLUB
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ca. 20:00 - 22:00

Film : ROLLO ALLER 1, 2, 4 und Auschnitte aus dem nie fertig gestellten Teil 3


ca. 22:00 - 01:00

Live: SCHOOL OF ZUVERSICHT (Pingipung)

DER PUDEL APPARAT in folgender Besetzung ohne Gewehr:
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Schorsch Kamerun, DJ Patex, Knarf Rellöm, Rica Blunck, Viktor Marek, Cosmic DJ, Booty Carrel, Maurice Summen ...

ca. 01:00 - Open End

Live: VIKTOR MAREK & ASHRAF SHARIF KHAN

DJ: Cosmic DJ, Rüftata110, Thomas Becker, DJ Patex, Booty Carrell ...

ab 22:00

Bühnenbild: Katja Eichbaum

Golden Pudel Club Hamburg. Vor 22.000 Jahren wird eine Hundehütte an der Hafentreppe zum Club umfunktioniert. Erst 10.000 Jahre nach der Gründung kommen die ersten Gäste. Sie sind Menschen.

Conne Island―Leipzig. Hier prügelten sich 1914 noch Pudelgründer, respektive die Band Die Goldenen Zitronen mit preußischen Soldaten vor der Tür. Sie waren jung, sie wollten die Welt ruinieren.
Mit Worten, mit Morgenstern, Harnisch und coolen Drinks. Tausend Jahre später ist nicht nur viel Wasser die Elbe hinuntergeflossen,
es wurden Häuser gebaut, Freundinnen ausgespannt, Vorgärten gepflegt ― von Tatendrang keine Spur mehr.

Die heutige Hausband des Pudelclub, Der Pudel Apparat ist nur noch ein völlig zerstrittener Haufen Egomanen ohne jegliche Vision.
Sie spielen live, sie legen auf, aber warum? Um mal wieder rauszukommen aus Hamburg?
Um ihre Steinzeit-Unterhits zu spielen? Und wen haben wir denn da eigentlich?

Cosmic DJ
War Mitglied der wegweisenden Nashville HipHop-Crossover Truppe Fischmop und ist seit deren Entschwinden Ende des Jahrzehnts
ein Drittel des International Pony (zusammen mit DJ Koze und Erobique).
Nebenbei betätigt sich der Herr auch noch als Blogger und Remixer (u.a. für Tocotronic und Rocko Schamoni)
und beherrscht diverse handgemachte Instrumente jenseits des Elektro-Turntablerocker-Zusammenhangs.
Seinen jüngsten kreativen Flash feierte Cosmic DJ im August 2008,
als er einen Alleinunterhalter-Abend nur mit Coverversionen von Liedern bestritt, die sich allein seinem Wohnort Hamburg widmeten.

Schorsch Kamerun,
Goldene Oberzitrone aber auch zahmer Stubentiger unter der Fuchtel seiner Frau.
Hat eine Kochschürze, auf der »Grillmeister« steht. Die wiederum haben ihm seine Segelfreunde zum Geburtstag geschenkt.

Rüftata 110,
der sein letztes Wenig Greisengeilheit gestern in der Hotelbar ertränkt hat.

Viktor Marek,
eine triste Figur, sammelt Coladosen aus aller Welt. Vor allem die kleinen aus Flugzeugen. Die findet er »kultig«. Aua.

DJ Patex,
hat eine Dauerkarte für den Zoo und wirft mit Brotkrümeln nach Löwen. Dumm.

Maurice Summen,
palavert auf Musikmessen wie ein Berufsjugendlicher und stopft sich Teile des Buffets in die Backentasche, um nicht einkaufen gehen zu müssen.

Rica Blunck,
die typische verrückte Eule aus der Nachbarschaft.
Lebt einsam mit einer Flasche Eierlikör und zwanzig verpissten Katzen. Nun will sie singen. Prost.

Knarf Rellöm,
war früher für jede Straßenschlacht, was Hans-Peter Briegel für die Fussballnationalmannschaft war.
Den einen oder anderen Riesen-Germknödel mit extra Vanillesoße später sieht die Welt auch für ihn anders aus.

Booty Carrell,
früher noch Lustknabe der Salzburger Schickeria, heute ein verfressenes Fetenfrettchen.
Liegt noch vor Beginn der Veranstaltung satt und zufrieden auf dem Sofa.

Thomas Becker. Kennt ihr selber. Wisst ihr selber...

Katja Eichbaum,
macht die Visuals. Wahrscheinlich zeigt sie Dias von Prince Williams Hochzeit, von der sie heute noch schwärmt.

Die School Of Zuversicht,
beweist schulmeisterlich, dass Kollektiv und Diktatur sich nicht widersprechen.
Sanft geleitet von DJ Patex blickt diese Band zu allen Seiten.
Zurück geht es zu den Klängen der Disco-Ära, aber für Nostalgie haben sie keine Zeit.
Zuviel gibt es auszusetzen, zuviel zu verbessern. Und so knattert uns ein Zuversichts-Torpedo entgegen

Ashraf Sharif Khan & Viktor Marek
Man kann Bücher darüber schreiben, man kann es auch lassen.
Die Frage, wie gute Musik zustande kommt, bietet viel zu viele
Antworten. Und jetzt kommen auch noch diese Beiden:
Ashraf Sharif Khan
Der Eine ist Sohn eines pakistanischen Sitarmeisters, und jetzt
selber einer. Ashraf Sharif Khan spielt Ragas auf der ganzen Welt.
Mit Sicherheit und technischen Fertigkeiten, nur Routine kommt bei
ihm nie auf, zu groß ist sein Gespür für den Moment. Er spielt den
ganzen Tag und man möchte ihm auch den ganzen Tag zuhören.
In seiner Heimat Lahore wirkte er an zahlreichen Soundtracks für
die ortsansässige Lollywood-Filmindustrie mit. Doch die Fließband-
Produktion wurde ihm fad, er möchte mehr entdecken: Clubmusik
hat es ihm angetan, er will sie verstehen, ihre Strukturen erkennen.
Und das geht am besten übers Machen.
Viktor Marek
Der Andere sieht aus wie ein Sizilianer, trinkt 20 Espressi am Tag
und führt ein rastloses Leben zwischen dem Golden Pudel Club
und gefühlten zehn Bands, wie Jacques Palminger and the Kings
of Dubrock und Knarf Rellöm's Trinity. Aus seiner elektronischen
Schaltzentrale heraus blubbern die Samples. Sein Anliegen ist,
Musik aus dem zu machen, was doch eigentlich keine Musik ist.
Geräusche des Alltags werden rhythmisiert und gedehnt, bis man
sie »spielen« kann. Man kann ihm dabei zusehen, es geschieht
fast alles live. Seine Musik kann man sehen. Und zuhören möchte
man auch ihr den ganzen Tag.
Nun haben sie eine Band gegründet. Kommunikation ist für beide
kein Problem, sind sie doch sehr gesellig. Doch irgend etwas geht
bei ihrer Musik weit über Gehörtes hinaus, ist viel mehr als Weltmusik,
oder kulturelle Fusion. Da gehen zwei Musiker große Schritte aufeinander
zu und bleiben doch sie selbst. Heraus kommt etwas Eigenes und
nicht zuletzt etwas, wozu man tanzen will. Machen wir es kurz, ihre Musik
ist so toll, denn sie sind Der Khan der Sizilianer.

ROLLO ALLER 1, 2 (3), 4
Nach den Hamburger Kiezfilmen »Rollo Aller 1« und »Rollo Aller 2« kommt jetzt – logisch – »Rollo Aller 4«.

Ich halte uns schon mal einen Chair frei«, sagt eine Mittzwanzigerin in dunkler Polyester-Jacke und einem grauen American-Apparel-Top, engem Rock und noch engeren Leggins zu ihrer Freundin, die schnell noch zur Theke hastet. Die beiden sind in den Festsaal Kreuzberg zur Premiere von »Rollo Aller 4« gekommen. Der Film ist der neueste Teil der Trash-Saga um den Spielautomatenzocker Daddel (Reverend Christian Dabeler) und den Möchtegern-Rocker Eule (Rocko Schamoni), die alles versuchen, um aus ihrem Leben das Beste zu machen, und dabei immer gegen die da oben sind.

»Rollo Aller« ist guter Trash, und der hört sich so an wie beispielsweise in »Rollo Aller 1«: »Ey, Daddel, du alder Bumsknochen, komm mal raus, ey!« »Was'n los, du Penner, ich hab' grade 'ne Bonus-Serie!« »Komm ma' mit, ey, ich muss was mit dir bequatschen. Ich hab' die Faxen digge, ey, wir machen uns vom Acker, wir hauen ab von der ganzen beschissenen Gesellschaft, ey.« »Du bis' doch nich' ganz schussecht. Was'n mit deiner Arbeit?« »Hab' ich gekündigt. Ey, ich lass mich doch nich' hundert Jahre ins Knie ficken von die Bonzen oder was.«

Nicht nur dieser großen Dialoge wegen gehören die Filme, in denen zwei unbeholfene Prolls »raus aus der Gesellschaft, rein in den Rock« wollen und das auch noch »gegen den Staat, denn ich bin gut drauf«, für einen Hamburger mit Kiez-Prägung zum offiziellen Bildungskanon. Für den ist es also schwer zu verstehen, wieso der Saal in Berlin mit 80 Prozent Prenzelbergern in engen Karotten-Jeans, Pony-Schuhen und bunten Plastikjacken besetzt ist. Ist der Trash mit Eule und Daddel also doch schon Hamburger Hype und nicht mehr bloß Untergrund-Kult?

Auch Schamoni in seinem schwarzen Hemd, der weißen Hose und mit einer Goldkette mit einem Anhänger, auf dem »Sheila« steht, schaut sich um, als sei ihm die Menge suspekt.

Der Laden ist immerhin voll: 40 Rollo-Fans mehr als Sitzplätze. Schamoni, der seit kurzem mit der Crew auf der Bühne sitzt, um einiges über die Entstehungsgeschichte der Filme zu erzählen, spricht erst mal alle Exil-Hamburger an. »Wieso seid ihr eigentlich in Berlin? Ist doch scheiße hier. Die Jungs aus dem Film waren da aber schon früher schlauer«, sagt er in Anspielung auf den Versuch von Eule und Daddel, von Hamburg aus über Berlin nach Hongkong zu kommen, genauer gesagt: »nach Bruce Lee sein Grab«.

Allerdings scheitern Eule und Daddel auch kläglich, und das schon recht bald. Gerade mal zwei Tage brauchen die beiden Prolls in »Rollo Aller 2« für die Erkenntnis, dass das Berliner Pflaster nichts für einen Hamburger Jung ist. Die Mischung aus Geldnot, Blowjob, Kokain und Prügel ist für beide zu heftig.

Wieso nach »Rollo Aller 2« nun der vierte Teil kommt, verwundert natürlich jeden, der bis vier zählen kann. Das Kuriosum hat einen technischen Grund. Henrik Peschel, der Regisseur der beiden Vorgängerfilme, ist nun schon seit 14 Jahren damit beschäftigt, das richtige Schnittmuster für den dritten Teil zu finden, deshalb wurde lieber erst mal der vierte Teil fertiggestellt. Kleine Fragmente aus dessen theoretischem Vorgänger kann das Publikum dennoch begutachten. Die am heftigsten bejubelte Szene ist, als Rocko Schamoni in der Rolle eines Regisseurs eine Schauspielerin zusammenstaucht: »Ich nehm der die Schlampe einfach nicht ab. Sag mal, warst du auf der Schauspielschule?« »Ja, war ich.« »Dann können wir mit dir nichts anfangen.« Es ist eine Anspielung auf den Filmemacher Klaus Lemke, der in seinen Low-Budget-Filmen immer nur Laien auftreten lässt. Lemkes Film »Rocker« ist nebe n »Nordsee ist Mordsee« von Hark Bohm die Hauptinspiration für die »Rollo-Aller«-Serie.

Und dann beginnt endlich der vierte Teil. Er ist ein 500 Euro teures Geburtstagsgeschenk an Peschel von seinen Freunden Markus Tetzlaff und Thorsten Stegmann gewesen, die im Abspann als Regisseur und Produzent genannt werden. Ähnlich wie kleine Jungs, die ihrem Freund zum Geburtstag ein Computerspiel schenken, mit dem sie selbst spielen wollen, verhielten sich auch Tetzlaff und Stegmann. »Wir konnten einfach nicht mehr warten, bis Hennah (Peschel) mit seiner Schneiderei fertig war. Wir wollten endlich einen neuen Teil sehen«, erklärt Tetzlaff.

Die Handlung des vierten Teils ist schnell erzählt. Eule und Daddel planen mal wieder was. Sie wollen einen Beach-Club aufmachen. Dafür klauen sie drei Bierbänke, zwei Kisten Astra und kaufen für den kleinen Hunger, den das Biertrinken mit sich bringt, eine »Partybombe«, die 36 Knackwürste beinhaltet. Nebenbei schmeißt Eule einigen Frauen seine Wohnungsschlüssel, die er im Dutzend mit sich herumträgt, vor die Füße und sagt jedes Mal: »Wenn du mal nicht weißt, wo du pennen sollst, ne. Bei mir ist immer ein Platz frei.« Bis auf eine Polizistin, die den Beach-Club schließt, kriegt er damit aber keine rum.

Christian Dabeler als Daddel trägt in »Rollo Aller 4« genau den gleichen Anzug wie vor 14 Jahren, Rocko Schamoni tritt dagegen ohne sein berühmtes USA-T-Shirt aus den ersten beiden Teilen auf. »Eigentlich wollte ich mir noch ein neues kaufen. Aber bei den Türken, bei denen ich das T-Shirt früher gekauft habe, gibt es die Dinger nicht mehr«, erklärt der Autor des Erfolgsromans »Dorfpunks« erstaunt. Aber dafür hätten die Türken in ihren Läden jetzt Feuerzeuge mit den zwei Türmen des World Trade Center drauf, fügt er hinzu, und wenn man bei denen draufdrücke, explodieren die Tower.

Ja, es hat sich einiges geändert seit dem vorigen Teil der Saga. Und das machte Reverend Christian Dabeler am Anfang der Dreharbeiten auch ein wenig melancholisch. »Als ich Rocko im Eule-Outfit in die Augen sah, dachte ich nur: Da stehen sich jetzt zwei Typen gegenüber, die seit 14 Jahren jegliche Entwicklung verweigert haben«, sagt er ein wenig fassungslos. Doch dem Publikum gefällt das so.

Was eingefleischten Fans dagegen ein wenig abgehen wird, ist, dass die vierte Wand im neuen Teil eingerissen wurde. Eule und Daddel wissen nun, dass sie in zwei Filmen mitgespielt haben, und deswegen heißt es jetzt nicht mehr »Raus aus der Gesellschaft«, sondern »Raus aus dem Film«. Dabeler war anfangs dagegen, die Meta-Ebene aufzumachen, so kann man erfahren: Es war ihm zu selbstreferentiell. Schamoni aber bestand darauf. »Das ist wie mit einer Beziehung, bei der nichts mehr vorankommt und man sich wünscht, dass sie vorbei ist. Beim dritten Teil geht ja auch nichts mehr voran«, rechtfertigt er den neuen Dreh in »Rollo Aller 4«. Mehr will er dazu aber nicht sagen. Er will jetzt Rum und Cola trinken.

Doch die Verantwortlichen geben schon mal Ausblick auf einen fünften Teil, und Henrik Peschel werde das mit dem dritten Teil auch noch hinbekommen, so die einhellige Meinung der Hamburger. (VON THOMAS EWAL http://jungle-world.com/artikel/2009/27/35404.html)

Rollo Aller! 4 Der Trailer
http://www.youtube.com/watch?v=rbss4inLkzQ

Es braucht Tage, um diesen Streifen zu verdauen. Zwingend!" (Amica Fair)

INFO LINKS ::

http://www.mfoc.de
http://www.schorschkamerun.de
http://www.staatsakt.de
http://www.myspace.com/knarfrelloem
http://www.myspace.com/djpatex
http://www.myspace.com/schoolofzuversicht
http://www.youtube.com/watch?v=fpMwaV-7BJI
http://www.lastfm.de/music/Booty+Carrell
http://www.myspace.com/cosmicdj
http://www.pudel.com
http://www.conne-island.de

http://20jahre.conne-island.de

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