http://wohininhamburg.wordpress.com

Montag, 31. Oktober 2011

Novembrrr in der Hasenschaukel

 

Novembrrr in der Hasenschaukel

Hej hej!

Ungemütlich ist es geworden, päh. Da mag man kaum vor die Tür gehen. Wenn man sich dann aber doch mal aufgerafft hat, wird diese Tatkraft mit einer Einkehr in die Hasenschaukel im November mehr als belohnt.

Denn: Patrik Fitzgerald, seines Zeichens der Bob Dylan des Punk und absolute Kultfigur, gibt sein erstes Deutschlandkonzert ÜBERHAUPT. Bei uns!!! Wir finden das sensationell und haben schon ein bisschen zittrige Knie vor lauter Fantum. Die erstaunlich kreativen, zukunftsweisenden und übercoolen Forest Fire geben sich ebenfalls die Ehre. Und außerdem: Paul Armfield, der ewige britische Folkgeheimtipp; Bring The Mourning On, eine schwedische Alt.-Country-Hoffnung; Thirty Pounds of Bone mit seinen Seemannsliedern; unser heißgeliebter und unfassbar talentierter Stanley Brinks und noch so einige mehr.

Dafür patscht man doch gerne durch den Regen, oder?

Mi 02.11. Achtung! Geschlossene Gesellschaft bis 21:30/ 22 Uhr! Buchpremiere des Droemer Verlags: „Schwedenbitter“ von Simone Buchholz. Buchpremiere. Release-Party. Lesung. Beginn 19:30 Uhr.
Heute abend feiern wir die Buchpremiere  von „Schwedenbitter“, dem neuen Hamburg-Krimi von Simone Buchholz. Bis ca. 21:30 Uhr/ 22 Uhr handelt es sich um eine geschlossene Veranstaltung für Presse und Buchhandel, danach ist die Krimi-Release-Party für alle offen. „Eine Villa im Hamburger Süden und darin zwei tote Amerikaner. Außerdem: ein schnüffelnder Ex-Kommissar, ein paar sehr höfliche Autonome, eine durchgeknallte Schwedin, Immobilienhaie, eine Freundin, die vielleicht ein Kind bekommt, ein schnöseliger Kollege - und überall der mafiose Behördensumpf. Mittendrin stapft Staatsanwältin Chas Riley durch den Novembernebel und braucht all ihre Kraft, um nicht darin unterzugehen.“
http://www.droemer-knaur.de/home
Danach, für alle: Release-Party zu Simone Buchholz’ drittem Roman „Schwedenbitter“. Release-Party. Plattendrehen.

Do 03.11. The Great Park (UK, Berlin/ D), Thirty Pounds Of Bone (UK). Konzert. Folk, Singer-Songwriter, Shoegaze.
Ihr kennt ihn schon und eigentlich muss ich gar nichts mehr sagen: Stephen Burch aka The Great Park. Stephen wurde im Süden von England geboren, verbrachte jedoch den größten Teil seines frühen Lebens damit, herumzureisen, bevor seine Familie sich im ländlichen Irland niederließ. Auf ihrer Farm steht eine verlassene Hütte, die beinahe in sich zusammenfällt, aber ein Zimmer birgt, das trocken und warm genug ist, um Musik darin zu machen. Eine klassische Akustikgitarre und das Klavier der Familie, Bürsten, Töpfe und Metallketten. Bilder von Feldern, Bauernhäusern, Tieren, Verfolgung und Flucht - Charaktere erscheinen und tauchen an verschiedenen Orten wieder auf - dichte Reiselieder - die einenden Motive sind das todernste Drama und die Möglichkeiten innerhalb des „The Great Park“. Das neue Album „Now Wash Your Hands“ gibt es jetzt als liebevoll handgemachte, limitierte und nummerierte CD bei Woodland Recordings. „Ein kompromissloser Musiker, der mit bestätigtem Optimismus musiziert. Nicht, um davon zu leben, sondern, weil er dafür lebt." (Süddeutsche Zeitung)
Stephen bringt uns endlich wieder Thirty Pounds Of Bone mit, das Projekt des Multiinstrumentalisten Johny Lamb. Er ist der Schöpfer von Folksongs über Liebe, das Meer, Trunk, Migration, Walfang, Nostalgie, Verlust und Mord, wobei er oft zarte Musik mit einer brutalen lyrischen Spur kombiniert. Der Klang wurzelt in britischer und irischer Tradition, ist zugleich aber zeitgemäß und bezieht nicht-traditionelle Formen mit ein, wodurch er sich häufige Vergleiche mit The Pogues, Nick Cave und Sparklehorse verdient hat.
http://www.woodlandrecordings.com
http://www.thegreatpark.co.uk
http://www.myspace.com/thirtypoundsofbone
Danach: Harlem. Plattenklicken. Indie.

Fr 04.11. Bring The Mourning On (Malmö/ Schweden), Paul Armfield (Isle of Wight/ UK). Konzert. Americana, Acoustic, Folk Noir, Chanson.
Das wird ein wahnsinnig toller Abend mit einem alten Folk-Recken und einer neuen Alt.-Country-Hoffnung:
Bring The Mourning On aus Malmö interpretieren den Singer/Songwriter-Country-Sound ein bisschen düsterer, ein bisschen trauriger und mit reichlich melancholischer Dynamik. Vom rein akustischen Country-Duo entwickelten sich Henning Pettersson und Erika Schröder in den vergangenen Jahren zu einer vierköpfigen Americana-Band. „Going Going Gone“ heißt das Debütalbum, bei dessen Entstehung einige Zeit ins Land gegangen ist. Ende Oktober wird es nun erscheinen.
Paul Armfield gilt als ewiger Geheimtipp der britischen Singer-Songwriter-Szene. Auf der Isle of Wight sitzt der 2,05 m große Mann in seinem kleinen, gut sortierten Buchladen, wehrt sich gegen den Kommerz im Musikbusiness und schreibt verträumte, zynische und sozialkritische Songs. Seine Balladen sind bittersüß und charmant, Paul Armfield erzählt aus seinem Leben, singt mit großer Geste und warmem Timbre von den kleinen Dingen.
http://www.bringthemourningon.com
http://www.myspace.com/bringthemourningon
http://www.paularmfield.com
Danach: Der feine Herr Bergwerker. Plattendrehen. Indie.

Sa 05.11. Patrik Fitzgerald (London/ UK). Konzert. Acoustic, Singer-Songwriter, Folk, Punk.
Im heißen Sommer 1977 läuft ein kleiner Mann inmitten der anderen bunten Punk-Rock-Ikonen umher, die sich in London tummeln. Sein Gitarrenkoffer ist größer als die der anderen. Die drei Akkorde, die er spielt, sind wohl, wie er Jahre später zugibt, die falschen...
Patrik Fitzgerald brachte den Folk mitsamt Akustikgitarre in den Punk-Rock. Sozialkritische Texte, Teenage Angst und sanfte Liebeslieder - seine frühen, auf Small Wonder veröffentlichten Platten riefen die Industrie auf den Plan. Polydor sah ein Teenage Idol, das man perfekt vermarkten könne. Patrick Fitzgerald sah das anders. Nach nur einem Album, dem grandiosen, großenteils mit Band eingespielt „Grubby Stories" löste er sich vom Label und begann wieder eigene, kleine Platten herauszubringen. Jede für sich ein Meisterwerk und Grundstein für die neugeborene Lo-Fi-Szene. Irgendwann wurde Patrik Fitzgerald die Sinnlosigkeit der Musikwelt zu erdrückend und er wanderte nach Neuseeland aus, um als Sozialarbeiter Basisarbeit zu verrichten. Das nennen wir konsequent.
Sein Einfluss jedoch ist nicht zu vergessen. Letztes Jahr wurde ein Tribut-Sampler veröffentlicht, u. a. mit Motorpsycho, Atilla The Stockbrocker, Jello Biafra (Dead Kennedys), Terry Lee Hale, Jackie Leven, Benjamin Zephaniah, Israelvis... sie alle bekennen sich als Fans. Alle paar Jahre lässt sich Patrik auch überreden, live zu spielen.
Und somit können wir Patrik Fitzgerald bei seinem ersten Deutschlandkonzert überhaupt begrüßen. Wir sind stolz wie hulle...
http://www.myspace.com/patrikfitzgerald
Danach: Girl From Zorch. Plattendrehen. Independent, Tarantinotrash, Postpunk, Wave.

Mi 09.11. Stanley Brinks, Freschard (Berlin/ D). Konzert. Indie, Folk, Lo-Fi, Antifolk.
ACHTUNG! Ab 20 Uhr geöffnet! Konzertbeginn ist um 20:30 Uhr! ACHTUNG!
André Herman Düne alias Stanley Brinks ist ein Wunder. Neben seiner Band Herman Düne (mit dem Release von „Giant“ 2006 auf einem Majorlabel ist er dort ausgestiegen) hat er Dutzende Soloprojekte in Angriff genommen, sich als ungekrönter Coverkönig erwiesen und mit den tollsten Musikern des weiten Antifolk-Umfeldes (The Wave Pictures, Turner Cody, Julie Doiron u. v. m.) zusammengearbeitet. Stanley Brinks verweigert sich in all seinen Inkarnationen dem Ausverkauf, bleibt immer kauzig und frei, auch das ist wunderbar. Das größte Wunder ist jedoch, dass alles, was André Herman Düne anpackt, schlicht und einfach großartig ist.
Auch Freschard ist eines von Andrés musikalischen Nebenprojekten. Dem Zauber des französischen Akzents von Clémence Freschard kann man sich unmöglich entziehen.
Mit neuen Alben im Gepäck werden die beiden uns ab 20:30 Uhr in gleich drei Sets durch ihre Welt führen.
http://www.byrecords.com/en/artists/stanley-brinks
http://www.myspace.com/freschard
Danach: Anarchist Folk Rocker. Plattenlegen. Punk, Folk, Schmalz.

Do 10.11. Café Bukarest. Monsieur Schneider und Le Danse Russe. Plattendrehen. Croonerpop, Disco, Indietronics, Ska, R&B, Queerfolk und mehr.
Das Café Bukarest ist und bleibt unser Garant für eine perfekte Party, ob homo-, bi-, hetero- oder a-, Hauptsache sexuell. Das klassische Café Bukarest am Donnerstag ist entspannt, perfekt zum Trinken und Tanzen und Eure Herzen wärmt es sowieso.

Fr 11.11. DJ Boy in Rags. Plattendrehen. Pathospop.
Das Konzert der Evening Hymns findet heute leider nicht statt! Die Band ist heute auf dem Rolling Stone Weekender am Weissenhäuser Strand neben Fleet Foxes, Wilco und Death Cab For Cutie zu sehen.

Sa 12.11. K.C. McKanzie (Berlin/ D), Big Ideas (Hamburg/ D). Konzert. Folk, Americana, Acoustic, Pop.
K.C. McKanzie war schon einige Male im Mittelpunkt unserer rosa Bühne und es ist uns immer eine große Freude, sie und ihren Kontrabassisten „Budi" Budinsky in der Hasenschaukel zu haben. Es gibt mittlerweile vier Alben zu feiern, das Banjo ist mit Sicherheit wieder dabei und wenn K.C.s Stimme so herrlich abgeklärt und resigniert Mörderballaden zum besten gibt, uns spröde und sparsam instrumentiert in andere Zeiten und an andere Orte führt, wird sie uns einmal mehr bewusst machen, dass es in diesen Landen keine Zweite wie sie gibt.
Vorab gibt es das Honeyheads-Spin-Off Big Ideas zu hören, mit wundervoll naiven, schwerelosen Pop-Songs im Gepäck.
http://www.kc-mckanzie.de
http://www.myspace.com/kcmckanzie
http://www.myspace.com/thesebigideas
Danach: Cantuccini The Brown Bunny. Plattendrehen. Indie.
Wenn das braune Häschen nicht unsere Plattenspieler betreut, findet Ihr es zwischen feinstem Vinyl in einem der besten Plattenläden Hamburgs: bei Freiheit & Roosen nämlich!

Mi 16.11. Anarchist Folk Rocker. Plattenlegen. Punk, Folk, Schmalz.

Do 17.11. Die traurigste Hasenschaukel der Welt. Educated Body und Freunde. Plattendrehen. Nur traurige Lieder.

Fr 18.11. Brandy Startup. Plattendrehen. Pop, britisch vornehm mit der Sonne der Westcoast im Herzen.

Sa 19.11. Hellkamp (Hamburg/ D). Konzert. Singer-Songwriter, Groove, Hip-Hop, Rock, Blues.
In einer Großstadt findet man viel Hektik, aber auch Oasen mitten im  Gewimmel. Hellkamp fangen diese Stimmung mit einer rastlosen Mischung  aus Groove, alternativem Hip-Hop, Rock, Jazz, Blues und Singer/Songwriter- Momenten ein. Die vier jungen Musiker um Sänger und Gitarrist Kai Gutzeit (Ihr kennt ihn, unseren wunderbaren Doktor Gutzeit, er reicht Euch sonst das Bier über den Hasenschaukeltresen!) stammen aus Hamburg und Dresden. Gitarren, Bass, Schlagzeug und Gesang werden bei Hellkamp zu einer urbanen, tanzbaren und originellen Einheit, die ganz und gar nicht nach dem Geisterbahnhof in der Hansestadt klingt, der der Band ihren Namen gab.
http://hellkamp.bandcamp.com
Danach: Der feine Herr Bergwerker. Plattendrehen. Indie.

Mi 23.11. Anarchist Folk Rocker. Plattenlegen. Punk, Folk, Schmalz.

Do 24.11. Forest Fire (New York/ USA). Konzert. Folk, Indie, Rock, Pop.
Die Musik von Forest Fire aus New York basiert auf dem Songwriting des Gitarristen und Sängers  Mark Thresher. Von findigen Musikbloggern entdeckt, wurde die Band bald zum großen Gespächsthema im Web. Die famosen Leute von La Blogotheque zum Beispiel machten das Debütalbum von Forest Fire zu ihrem „Record of the Year 2008“. Das ist bei der unbestechlichen Geschmackssicherheit der Website schon eine irre Leistung. 2009 wurde „Survival“ dann wiederveröffentlicht und unter die Top-Ten-Platten der Rough Trade Shops gewählt (neben The xx, Grizzly Bear, The Pains of Being Pure at Heart und Animal Collective). Im Herbst erscheint  nun das langersehnte zweite Album, „Staring At The X“, bei Fat Cat. Großartig, dass wir diese kreative, zukunftsweisende, ach, ÜBERCOOLE Band wieder für die Hasenschaukel (es gab schon mal ein Geheimkonzert!) gewinnen konnten.
http://toutpartout.be/Artists/Forest_Fire
Danach: Madame Schall. Plattendrehen. Indie und andere schöne Musik.

Fr 25.11. Coby Grant (Australien). Konzert. Folkpop, Acoustic.
Ihre Welttournee durch Schweden, Dänemark, Deutschland, Großbritannien und die USA im letzten Jahr gefiel Coby Grant so gut, dass die Australierin dieses Jahr schon zum zweiten Mal unterwegs ist. Der plötzliche Erfolg kam mit Cobys Song „A Song About Me“, der als Untermalung für eine Bon-Aqua-Werbung im skandinavischen Fernsehen lief und so zum Katalysator für die Welttournee wurde. „A Song About Me“ ist locker, flockig und bohrt sich unerbittlich ins Ohr. Jedermanns Liebling Coby hat aber durchaus mehr zu bieten als Werbemelodien, wie wir schon im Juli feststellen konnten.
http://www.cobygrant.com
http://www.myspace.com/cobygrant
Danach: Golden Sister. Plattendrehen. Indie und viel mehr Drumherum.
Zum ersten Mal bei uns: das tolle DJ-Team Golden Sister.

Sa 26.11. TT Toni Vinyl Club. Plattendrehen. Punk, New Wave, Power Pop, Rock 'n' Roll.

Mi 30.11. Anarchist Folk Rocker. Plattenlegen. Punk, Folk, Schmalz.

Kommt zu uns gepatscht!

Eure Hasenschaukel

Schaut mal hier: http://www.hasenschaukel.de

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