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Dienstag, 31. Januar 2012

Hasenschaukeln durch den Februar

 

Hasenschaukeln durch den Februar 

Hasen, Häschen, Hasenartige!

Der Winter (?) ist auch schon wieder fast vorbei, Gott sei Dank!
Um die Zeit bis zum Frühlingsanfang zu verkürzen, haben wir eine Februarwundertüte für Euch gepackt. 

Wir richten unser Augenmerk im Februar ein bisschen auf deutschsprachige Musik. Das ist ja immer so eine Sache: Es gibt nur wenige deutschsprachige Künstler, die man so richtig gern mag, dafür aber unglaublich viele, bei deren Texten sich einem die Fußnägel hochdrehen. Berührende Texte in der Muttersprache zu schreiben, dazu gehört Mut und Können. Aus Hamburg haben wir für Euch Helikon, (niemand) und Harlem im Programm, lauter junge Musiker, die hauptsächlich in ihrer Muttersprache singen. Aus Berlin kommt Oskar Wald, Sänger von Chuckamuck und neuerdings auf Solopfaden.

Nicht auf Deutsch, aber dafür in bestem Englisch sind die Songs von Mika Vember, die gerade, neben einigen anderen Künstlern, für eine Renaissance des Pop in ihrer Heimatstadt Wien sorgt. Die gebürtige Russin Mary Ocher macht großartig theatralische und exzentrische Musik und The Migrant aus Kopenhagen hat seine Reisen durch Amerika auf zu Herzen gehende Weise vertont.

Besonders gespannt sind wir auf eine szenische Lesung mit Puppen und musikalischer Begleitung: Rike Schubert und Noel Rademacher präsentieren die gemeinsame Geschichte von
Patti Smith und Robert Mapplethorpe, frei nach dem autobiographischen Roman „Just Kids“.

Macht sie auf, die Wundertüte:

Mi 01.02. Helikon (Hamburg/ D). Konzert. Folk, Pop.
Helikon sind aus Hamburg und haben sich hier einen Namen als „Kammerpophoffnung“ gemacht. Die Band ist mittlerweile erwachsen geworden und der Sound zu echtem Pop gereift, mit Einflüssen aus Folk, Chanson, Rock und sogar ein wenig Disco. Der Song steht ganz klar im Mittelpunkt bei Helikon. Die (deutschsprachigen) Stücke werden zu Hause am Vierspurgerät entworfen und müssen Low-Fi bestehen - und berühren. Erst danach erarbeitet Songwriter Jochen Schmadtke mit der Sängerin Anne Otto eine Duo-Version der Stücke. Und zu guter Letzt trifft man sich mit befreundeten Musikern (Marcus Schneider und Christian Hake (Nice Boy Music, Home of the Lame, Olli Schulz, Kettcar) zum Beispiel) im Proberaum. Heute sind Helikon in intimer Besetzung (zu dritt) auf unserer Bühne.
http://www.myspace.com/helikonmusic
Danach: Anarchist Folk Rocker. Plattenlegen. Punk, Folk, Schmalz.

Do 02.02. Harlem. Plattenklicken.
Harlem gibt es um Februar auch live auf unser Bühne, am 15.02. nämlich!

Fr 03.02. Der feine Herr Bergwerker. Plattendrehen. Indie.

Sa 04.02. Cantuccini The Brown Bunny. Plattendrehen. Indie.
Wenn das braune Häschen nicht unsere Plattenspieler betreut, findet Ihr es zwischen feinstem Vinyl in einem der besten Plattenläden Hamburgs: bei Freiheit & Roosen nämlich!

Mi 08.02. Anarchist Folk Rocker. Plattenlegen. Punk, Folk, Schmalz.

Do 09.02. (niemand) (Hamburg/ D). Konzert. Indie, Folk.
(niemand) sind fünf junge Menschen, die in Hamburg wohnen und dort Musik machen. Mal leise, mal laut - meistens eigentlich beides. begonnen hat Nils alleine mit seiner Gitarre - mittlerweile sind mit Micha, Tabea, Alex und Focko noch eine weitere Gitarre, Bass, Schlagwerk und Tasten hinzugekommen - und mit denen wird Indie-Folk mit deutschen Texten gespielt. Die Texte sind meist etwas traurig, jedoch gepaart mit Wortwitz und Ironie. Sie erzählen von der Liebe, dem Leben und den damit verbundenen Problemen. Mal schnell und mal langsam, mal ruhig und mal episch - vielleicht auch mal ein bisschen übertrieben - aber immer ehrlich.
http://www.facebook.com/niemandmagmusik
http://www.myspace.com/nilsniemandsmusique
Nach dem Konzert: Breakfast For Champions. Robert Etzold. Plattendrehen. Popmusik.

Fr 10.02. Brandy Startup. Plattendrehen. Britisch vornehm und die Sonne der Westcoast im Herzen.

Sa 11.02. Café Bukarest. Monsieur Schneider und Le Danse Russe. Hochgepitchtes Plattendrehen. Soul, Indietronics, Homohop, R & B, Tuntenpop, Electro.
Nach der (viel zu langen) Winterpause sind sie endlich wieder da: Wir freuen uns unbändig auf einen Tanz- und Trinkabend mit dem besten DJ-Ballett der Stadt.

Mi 15.02. Harlem (Hamburg/ D). Konzert. Blues, Experimental.
Sonst steht Harlem regelmäßig bei uns am DJ-Pult. Er traut sich was, hat Spaß am Experimentieren und den Blues, den hat er
sowieso. Das beweist er heute abend mit seiner E-Gitarre auf unserer klitzekleinen rosa Bühne.
http://www.myspace.com/harlem.davidson
Nach dem Konzert: Anarchist Folk Rocker. Plattenlegen. Punk, Folk, Schmalz.

Do 16.02. Mika Vember (Wien/ Österreich). Konzert. Pop.
Mika Vember wurde als Musikerin erstmals zu Beginn der sich mittlerweile langsam herumsprechenden Renaissance der Wiener Popmusik in der Band von Clara Luzia wahrgenommen. 2007 ließ sie mit ihrem Debütalbum „Now Or Now“ aufhorchen. Ein Album, mit dem sich Vember als eine der prägnantesten der neuen Wiener Stimmen vernehmbar machte, noch dazu als eine, die einen Tick souveräner mit der englischen Sprache umzugehen versteht. Sie begann mit Band zu arbeiten, die um Stimme und Gitarre von Mika, einen reichen, lebendigen Sound webte, angereichert mit einem bunten Instrumentarium (ein selbstgebautes Kofferschlagzeug, Kinderkeyboard, Xylophon, Glockenspiel, Toypiano, Melodica). Nicht nur das Konzertpublikum war davon nachhaltig bezaubert. Mika Vember: „Liederschreiben ist für mich in den meisten Fällen ein längerer Prozess: Ein bisschen Bitten, ein bisschen Werben, ein Hadern, stur sein. Sich selbst ein Netz aus Deadlines weben im Wissen, wo man letztendlich hin will.“ Ihr brandneues Album „Our Lady Of The Loops“ ist wunderbar vielschichtig geworden. Die Live-Darbietung wird sicher ein Hit.
http://www.mikavember.com
Danach: Madame Schall. Plattendrehen. Indie und andere schöne Musik.

Fr 17.02. Oskar Wald (Berlin/ D). Konzert. Kindercountry, Pop.
Chuckamuck aus Berlin gehören zu unseren Hausbands, also zu den Bands, die wir immer wieder freudestrahlend auf unsere Bühne lassen. Mittlerweile treiben sich die Jungs mit ihrem Kindercountry auch auf größeren Bühnen herum. Sänger Oskar Wald wandelt nun auf Solopfaden. Wir sind gespannte Flitzebögen!
http://www.myspace.com/therealchuckamuck
Nach dem Konzert: Der feine Herr Bergwerker. Plattendrehen. Indie.

Sa 18.02. The Migrant (Kopenhagen/ Dänemark). Konzert. Pop, Folk, Psychedelic.
Als der Däne Bjarke Bendtsen sich, nur in Begleitung eines Koffers und einer Gitarre, auf eine Reise durch Amerika machte,
war der Moment gekommen und „The Migrant“  geboren. Nach dem verträumten, vielgelobten Erstling „Travels in Lowland“, ist es nun an der Zeit für das zweite Album, schlicht „Amerika“ betitelt. Wo „Travels in Lowland“ sich mit dem Abschied von der dänischen Küste beschäftigte, entführt „Amerika“ in den weiten Raum der nordamerikanischen Landschaft. Die Musik ist immer in Bewegung und reicht von zurückhaltenden Gitarrensolos bis zu reicher, harmonischer Instrumentierung, immer zusammengehalten von Bendtsens tief empfundenen Lyrics.
http://themigrant.net
http://www.facebook.com/themigrant
Nach dem Konzert: Hasenrodeo. Plattendrehen. Indie, Punk, Schmalz und so weiter.

Mi 22.02. Mary Ocher (Berlin/ D). Konzert. Folk, Protestsong.
Die wunderbare Mary Ocher hat uns schon einmal mit Mary And The Baby Cheeses beehrt. Große Freude, dass sie wiederkommt! Ihr Musik ist theatralisch, arty und ziemlich seltsam. „Eden“ ist das gerade erschienene neue Album betitelt, ein Konzeptalbum über das Zerbröckeln unserer Gesellschaft. Mary wurde als Mariya Ocheretianskaya in Moskau geboren und wuchs in Tel Aviv auf. Im Alter von 20 Jahren zog sie nach Berlin und spielte seitdem mehr oder weniger überall in und außerhalb der Stadt. Mary ist mit großem Stolz Außenseiterin, Exzentrikerin und leidenschaftlicher Bowie-Fan.
http://www.maryocher.com
http://www.myspace.com/maryocher
Danach: Anarchist Folk Rocker. Plattenlegen. Punk, Folk, Schmalz.

Do 23.02. About Songs präsentiert: Long Voyage (Leipzig/ D). Konzert. Indie-Folk.
Eine feste Institution auf der klitzekleinen rosa Bühne sind die „About Songs“-Abende. Wer es immer noch nicht mitgekriegt
hat: About Songs ist eine Club- und Konzertreihe, ein Blog sowie eine Radioshow und außerdem der verlässlichste Garant für
wunderbares Songwriting.
Den Auftakt der About Songs-Konzertreihe für 2012 macht im Februar Long Voyage, eine kanadisch-deutsche Indie-Folk-Band aus Leipzig. Die Band wurde 2008 während eines längeren Down Under-Trips gegründet. Die Formation hat in den letzten drei Jahren drei EPs veröffentlicht. Kürzlich erschien „They Don’t Know Where to Look“.  Long Voyage arbeiten derzeit an ihrem ersten Album, dass dieses Jahr veröffentlicht werden soll. Ihre Songs erzählen ergreifende Geschichten über lebenslanges Suchen und Reisen ohne Ziel.
http://www.aboutsongs.de
http://www.devilduckrecords.de
http://music.longvoyager.com
http://www.facebook.com/longvoyage
Nach dem Konzert: About Songs. Plattendrehen. Indie, Acoustic, Alternative.
Jörg Tresp (DevilDuck Records) und Freunde bringen wunderbare Musik mit, der man einfach zuhören muss.
http://www.aboutsongs.de

Fr 24.02. Tangarine (Niederlande). Konzert. Singer-Songwriter, Folk.
Für Augen und Ohren etwas ganz Besonderes: eineiige Zwillinge, bärtig und gutaussehend, überzeugen mit deutlich von den
Sixties beeinflusstem Singer/Songwriter-Folkpop und äußerst harmonischen Stimmen.
http://www.tangarine.nl
Danach: Golden Sister. Plattendrehen. Indie und viel Drumherum.

Sa 25.02. TT Toni Vinyl Club. Plattendrehen. Punk, New Wave, Power Pop, Rock 'n' Roll.

Mi 29.02. Just Kids - The Story of Patti & Robert. Eine Lesung mit Musik von Rike Schubert und Noel Rademacher. Lesung. Konzert. Einlass 20:30 Uhr, Beginn 21 Uhr.
„Ich war zwanzig Jahre alt und bestieg den Bus. Ich trug meine Jeans, einen schwarzen Rollkragenpulli und den alten grauen Regenmantel, den ich in Camden gekauft hatte. Mein gelb-rot kariertes Köfferchen enthielt einige Zeichenstifte, ein Notizbuch, Rimbauds 'Illuminationen', ein paar Kleidungsstücke und Bilder von meinen Geschwistern. Heute war Montag. Ich war an einem Montag geboren. Ein guter Tag, um in New York einzutreffen...“
So beginnt die abenteuerliche Geschichte von Patti, dem Landei aus New Jersey, das mit 20 Jahren vor den Schweinefarmen und Squaredance-Scheunen ihrer Kindheit flieht, um mitten im „Summer of Love“ von 1967 in New York ein neues Leben zu beginnen. Auf ihrer Suche nach einem Unterschlupf in der Metropole lernt sie den gleichaltrigen Robert kennen, einen hübschen Hippie in Schaffellweste und Birkenstock-Sandalen, der ebenfalls dabei ist, sich selbst zu finden. Die beiden verbindet der gemeinsame Traum vom Leben als Künstler, aber auch eine unbewältigte Vergangenheit. Es beginnt die rasante Entwicklung der beiden vom frischverliebten Hippiepärchen aus der Provinz, das um ein Haar in der Gosse endet, zum coolen Künstler-Duo, das mit seinem androgynen Look und aggressiven Auftreten die Szene aufmischt und künstlerisch das kommende Jahrzehnt einläutet.
Rike Schubert, Absolventin der Schauspielschule „Ernst Busch“, und Noel Rademacher, Popmusiker aus Berlin, präsentieren die gemeinsame Geschichte von Patti Smith und Robert Mapplethorpe als eine szenische Lesung mit Puppen und Livemusik - frei nach dem autobiographischen Buch „Just Kids“ von Patti Smith, das 2010 erschien (und einen der oberen Plätze auf unserer Lieblingsbuchliste in diesem Jahr belegt). Den Soundtrack bilden Songs von Tim Hardin, Nico, Arthur Russell und anderen.
Einlass ist ab 20:30 Uhr, Beginn um 21 Uhr.
http://www.theaterkosmos.de
Nach der Lesung: Anarchist Folk Rocker. Plattenlegen. Punk, Folk, Schmalz.

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