20.10.-24.10.
"The first kiss, the first fuck had some drama. People were interesting at first." Sollte an dieser Stelle einmal gesagt werden. Denn schrieben wir das Jahr 1978, dann hätte Charles Bukowski seine legendäre Lesung nicht in der Markthalle, sondern im Kulturhaus hingelegt. Nun ja. 2010 laden wir uns deswegen Dirk Bernemann ein. Den wir im Traum nicht in einem Atemzug mit Bukowski nennen würden, aber: kann man machen, sich das anhören.
Viel Spaß auch für den Rest der Woche!
Yours, Chinaski.
Mittwoch, 20. Oktober
Dirk Bernemann liest aus Vogelstimmen
20.00 Uhr // Salon
Dirk Bernemann, geboren 1975, schreibt seit er es kann. Seit 2005 veröffentlicht er regelmäßig Bücher, sein erstes Buch "Ich hab die Unschuld kotzen sehen" avancierte sogar zum szeneübergreifenden Bestseller. Im Herbst ist Dirk Bernemann wieder unterwegs und hat sein neues Buch "Vogelstimmen" im Gepäck, ein zynischer und brutaler Roman, ein zwischen Selbstgefälligkeit und Selbstreflexion tänzelndes Literaturungetüm erster Kajüte. Melancholischer als zuletzt und ehrlicher als zumeist. Es ist die Geschichte eines jungen Mannes, der alles verliert, was er für beständig hielt und letztendlich seinen Frieden mit den Dingen findet, mit denen er jahrelang im Krieg war.
Frequenz III&70: Peer (D-Berlin) & Polyphon (D-Hamburg) - präsentiert von Originalton e.V. & Byte.FM
20.00 Uhr // Club
PEER. "Der Anzug passt mir nicht so gut / Ich glaube nicht, dass ich so / im Weltall überleben kann”. Dazu gesellt sich ein rumpelnd treibendes Schlagzeug, ein rollender Bass und eine mal sanft schwingende, mal direkt ins verzerrte Herz vordringende Zweitgitarre. Klingt wie: "ein guter Freund, der dich in einer Sommernacht zum Einbruch ins Freibad überredet". Mit Mitgliedern von Hund am Strand, Le Mobilé, Ampl:tude, Sumo und The Grand Coulee könnte man Peer fast eine Berliner Indie-Supergroup nennen. Das am 15. Oktober erscheinende Debüt-Album wird "Wir sind Peer" ist die erste Produzentenarbeit von Björn Sonnenberg und Jan Niklas Jansen, den Menschen hinter Locas in Love und Karpatenhund.
POLYPHON. Aus Hamburg machen Gitarrenpop. Und das ziemlich gut:
Visions: "Zeitloser, zarter Gitarrenpop mit viel Luft und Liebe. Hier sind Könner am Werk, die wissen, wie man mit wenigen Worten sehr viel ausdrückt."
Intro: "Bemerkenswert reduzierte Texte um Verzettelungen, Irrtümer und selbst gemachte Probleme. Schön und anrührend."
Visions: "Zeitloser, zarter Gitarrenpop mit viel Luft und Liebe. Hier sind Könner am Werk, die wissen, wie man mit wenigen Worten sehr viel ausdrückt."
Intro: "Bemerkenswert reduzierte Texte um Verzettelungen, Irrtümer und selbst gemachte Probleme. Schön und anrührend."
Donnerstag, 21. Oktober
taz salon "Babyklappe: Lebensretter oder biographisches Loch?" // 19.30 Uhr
Babyklappen sollen Kindstötungen verhindern. Kritiker bestreiten diesen Effekt, zudem sehen sie das Recht der Kinder verletzt, ihre Herkunft zu kennen. Im taz salon diskutieren ExpertInnen, auch aus persönlicher Perspektive, über Für und Wider von Babyklappen und Alternativen zur anonymen Geburt. Unsere Podiumsgäste sind:
Christel Suppa, Diakonische Dienste Hannover, Netzwerk Mirijam
Jürgen Moysich, Sternipark e.V., Projekt Findelkind
Marco Carini, Redakteur taz nord und Autor von "Muttersuche"
Ulla Jelpke, MdB, Die Linke, fand ihr zur Adoption freigegebenes Kind nach langer Suche wieder
Moderation: Friederike Gräff, Redakteurin taz nord
Jürgen Moysich, Sternipark e.V., Projekt Findelkind
Marco Carini, Redakteur taz nord und Autor von "Muttersuche"
Ulla Jelpke, MdB, Die Linke, fand ihr zur Adoption freigegebenes Kind nach langer Suche wieder
Moderation: Friederike Gräff, Redakteurin taz nord
The Bench - Boom Bap Rap & Freestylesession // 22.00 Uhr // Anbau
Level The Vibes - Jr. Blender (Supersonic), Oliver (Silly Walks) & Joscha (Bushfire)
23.00 Uhr // Club
Freitag, 22. Oktober
KURZFILMFUNK 2010
Startschuss kurzfilmfunk und Warming Up des "TurboKinoKabaret Hamburg"
kurzfilmfunk geht in die dritte Runde! Im Oktober kommen wieder einmal Kurzfilmer aus Berlin und Hamburg zusammen, um ihre neusten Filme zu zeigen und sich bei Workshops, Diskussionen und Drinks auszutauschen. Zurück in Hamburg zeigt das Festival ein neues, vielfältiges Angebot. Zusätzlich zu den Kurzfilmprogrammen am Freitag und Samstagabend wird es am Sonntag eine interaktive Filmbesprechung geben. Hier bietet sich dem Publikum die Möglichkeit, eine Auswahl der gezeigten Filme zusammen mit ihren Machern bis ins kleinste Produktionsdetail auseinanderzunehmen. Am Samstagnachmittag können sich alle bei einem unterhaltsamen, beispielbespickten Vortrag über besondere Merkmale von genreverfremdeten Onlinevideos informieren.
Experimentierfreudige und Musikbegeisterte haben außerdem die Möglichkeit in einem mehrstündigen Workshop selbst einen Film zu vertonen. Der Festivalsonntag lädt außerdem alle Interessierten ein, über Präsentationsmöglichkeiten von kurzen Filmen zu diskutieren. Warum machen wir eigentlich Kurzfilme und wer soll sie sehen? Alle, die direkt und spontan selbst einen Film drehen möchten, können sich der Gruppe HamburgerKino anschließen, die im Rahmen des Festivals wieder eines ihrer berühmt berüchtigten KinoKabarets veranstaltet.
Startschuss kurzfilmfunk und Warming Up des "TurboKinoKabaret Hamburg"
kurzfilmfunk geht in die dritte Runde! Im Oktober kommen wieder einmal Kurzfilmer aus Berlin und Hamburg zusammen, um ihre neusten Filme zu zeigen und sich bei Workshops, Diskussionen und Drinks auszutauschen. Zurück in Hamburg zeigt das Festival ein neues, vielfältiges Angebot. Zusätzlich zu den Kurzfilmprogrammen am Freitag und Samstagabend wird es am Sonntag eine interaktive Filmbesprechung geben. Hier bietet sich dem Publikum die Möglichkeit, eine Auswahl der gezeigten Filme zusammen mit ihren Machern bis ins kleinste Produktionsdetail auseinanderzunehmen. Am Samstagnachmittag können sich alle bei einem unterhaltsamen, beispielbespickten Vortrag über besondere Merkmale von genreverfremdeten Onlinevideos informieren.
Experimentierfreudige und Musikbegeisterte haben außerdem die Möglichkeit in einem mehrstündigen Workshop selbst einen Film zu vertonen. Der Festivalsonntag lädt außerdem alle Interessierten ein, über Präsentationsmöglichkeiten von kurzen Filmen zu diskutieren. Warum machen wir eigentlich Kurzfilme und wer soll sie sehen? Alle, die direkt und spontan selbst einen Film drehen möchten, können sich der Gruppe HamburgerKino anschließen, die im Rahmen des Festivals wieder eines ihrer berühmt berüchtigten KinoKabarets veranstaltet.
Der Name sagts: Wir haben die Musik. Ihr habt die Füße. Also tun wir uns zusammen und der Schuster freut sich über neue Kunden. Ob handgemachte Musik der 50's, 60's und 70's oder Zitate dieser Dekaden, unterlegt mit neuen Rhythmen. Coco Lorez, Nico Teen, Mr.Tchu & Hr.Svolanski haben Platten in ihren Tasche, die sie auch rausholen um damit euren Tanzboden zu verlegen. Gelangweilt rumstehen verboten!
Westcoast Soundsystem // 23.00 Uhr // Club
Samstag, 23. Oktober
Andy Strauß liest aus 'Albträumer' // 20.00 Uhr // Salon
Andy Strauß liest aus 'Albträumer' // 20.00 Uhr // Salon
Pünktlich zum Erscheinen seines zweiten Buches "Albträumer" geht es für Andy Strauß, bekannt von seinen Siegen beim WDR Poetry Slam und über tausend anderen Auftritten, auf Lesetour. Dabei steht fest: wenn Strauß eine Bühne betritt, passieren merkwürdige Dinge. Ob er einen Anzug oder vielleicht nur Pelzmütze und String Tanga tragen wird, ist so unvorhersehbar wie der Ausgang seiner Geschichten – dabei kommt es immer wieder zu Übersprungshandlungen zwischen Poet und Publikum.
Bongo Disco - Hi Tech Tropical (Oliver // Silly Walks) // 23.00 Uhr // Anbau
Bongo Disco ist die neuartige Kombination von afrikanischen und karibischen Rythmen mit grosstädtischer Ravekultur.
Da werden Sounds wie Coupé Decalé, UK Funky, Ghetto Bass, Electro Cumbia, Soca, südafrikanischer House und viele andere Stile im Mix miteinander verquickt und mit Soundeffekten so bearbeitet, dass dabei eine neue, eigenständige globale Tanzmusik entsteht, Hi Tech Tropical. Gegründet wurde das Projekt 2006 von Oliver Schrader, der seit 1991 mit dem Reggaesoundsytem Silly Walks zu den Top DJs seiner Zunft gehört und mit der Bongo Disco ein neues Kapitel aufgeschlagen hat.
Seit 2009 gibt es einige Remix Produktionen in Zusammenarbeit mit Jr Blender, u.a. von Jan Delay, QQ und Capleton.
Hörproben gibt es hier: soundcloud.com/oliver-silly-walks.
Da werden Sounds wie Coupé Decalé, UK Funky, Ghetto Bass, Electro Cumbia, Soca, südafrikanischer House und viele andere Stile im Mix miteinander verquickt und mit Soundeffekten so bearbeitet, dass dabei eine neue, eigenständige globale Tanzmusik entsteht, Hi Tech Tropical. Gegründet wurde das Projekt 2006 von Oliver Schrader, der seit 1991 mit dem Reggaesoundsytem Silly Walks zu den Top DJs seiner Zunft gehört und mit der Bongo Disco ein neues Kapitel aufgeschlagen hat.
Seit 2009 gibt es einige Remix Produktionen in Zusammenarbeit mit Jr Blender, u.a. von Jan Delay, QQ und Capleton.
Hörproben gibt es hier: soundcloud.com/oliver-silly-walks.
--
Kulturhaus III&70
Schulterblatt 73
20357 Hamburg
wohininhamburg.wordpress.com
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen